Public Design Consultancy

Public Design Consultancy

Designberatung für neues Dingmanagement

Im Laufe ihres Lebens häufen Durchschnittseuropäer*innen rund 10.000 Gegenstände, heißt es – ganze 80 Prozent davon benutzen sie kaum. Studio Dankl entwickelte ein neues Ritual zum Loswerden von ungeliebten Dingen und stellt damit eine mögliche Zukunftsrolle von Designer*innen zur Diskussion.

Public Design Consultancy

Ausgangslage

Design beschäftigt sich meist mit dem Schaffen von Neuem. Vor dem Hintergrund von materiellem Überfluss und allzu vielen Dingen stellt sich jedoch auch die Frage, wie bestehendes Hab und Gut besser organisiert werden kann. Wie könnte also eine Designleistung aussehen, die sich mit der Reduktion und einem solchen Management beschäftigt?

 

Studio Dankls Ansatz

Als Beitrag zur VIENNA BIENNALE 2017 thematisierte Studio Dankl jene 80 Prozent unserer Gegenstände, die wir kaum oder gar nicht benutzen – und entwickelte ein Ritual zum Loswerden von Besitz: Während die Besitzer*innen der Designerin die persönliche Geschichte zu ihrem Objekts erzählen, wird ein Replikat des Gegenstandes aus Ton angefertigt. Das originale Objekt kann danach mit neuen Geschichten von neuen Besitzer*innen aufgeladen werden.

„Hilfestellung für jede*n bei der Beantwortung der Frage ‚Brauche ich das (noch)?‘ gibt das Projekt Public Design Consultancy. Gleichzeitig hinterfragt Kathrina damit unser Konsumverhalten und entwickelt ein Verabschiedungsritual für das Übermaß unserer nicht benutzten Dinge. “

Elisabeth Noever-Ginthör (Directorin Creativity & Business, Wirtschaftsagentur Wien)

Ergebnis

Das Projekt versteht sich als soziale und materiell vergängliche Intervention. Nach Projektabschluss wurden die Tonreplikate mit Wasser geflutet und die Gegenstände verschenkt.

„Das Projekt zeigt, dass eine persönliche Beziehung zu Dingen eine Voraussetzung für ein besseres Verständnis von guter Gestaltung ist. Hier wird Design als Prozess- und Moderationsmethode für die Entwicklung resilienter und nachhaltiger Handlungsweisen verstanden.“

Elisabeth Noever-Ginthör (Directorin Creativity & Business, Wirtschaftsagentur Wien)

Kundin: VIENNA BIENNALE 2017. Leistungen: Idee, Konzept und Ausstellungsgestaltung. Illustration und Video: Svenja Plaas Photo Credits: MAK/Georg Mayer

Eine öffentliche Designberatung bot ein neues
Ritual zum Loswerden persönlicher Gegenstände
und reflektierte damit Langlebigkeit, Haltbarkeit
und persönliche Beziehung zu Dingen.

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Co-Creation Impuls

by STUDIO DANKL

Lassen Sie sich dazu inspirieren, Transformation partizipativ zu denken.

  • Keynote
  • 20-45 Minuten
  • Q&A
  • in der Organisation oder online möglich

Die Keynote kommuniziert den Mehrwert von Co-Creation als nachhaltiges, strategisches Innovationstool für den öffentlichen und privaten Sektor. Co-Creation Prinzipien, Cases und Designprozess inspirieren Entscheidungs-träger*innen und Mitarbeiter*innen dazu, Transformation partizipativ zu denken.

Fokusinhalte:
— Skizzierung des Wandels der Designdisziplin von der Produktgestaltung hin zum strategischen Innovationstool
— Einblick in Co-Creation Prinzipien, Impact und Designprozess
— Konkrete, inspirierende Cases.

Zielgruppe:
Mitarbeiter*innen, Entscheidungs-träger*innen und Team, Konferenzteilnehmer*innen

Teilnehmer*innenanzahl:
unbegrenzt

Co-Creation Kickoff

by STUDIO DANKL

Lernen Sie Co-Creation anzuwenden und starten Sie mit einer fundierten Roadmap.

  • Workshop
  • 4 Stunden
  • in der Organisation oder im Impact Hub Vienna

Der Workshop richtet sich an Organisationen, die Co-Creation kennenlernen und ihr Team in Entscheidungs-prozesse über strategische Innovationen involvieren wollen. Mit einem Fokus auf angewandten Co-Creation-Prinzipien und Methoden vermittelt der Workshop ein tieferes Verständnis für vorhandene Expertisen, relevante Stakeholder und erste Produkt-Service Prototypen als Roadmap für Co-Creation in der eigenen Organisation.

Fokusinhalte:
— Grundprinzipien von Co-Creation
— Definition relevanter Herausforderungen aus
Teilnehmer*innensicht
— Interaktives Prototyping zur effizienten Validierung von Annahmen
— Start einer Co-Creation Roadmap

Vorbereitung für Teilnehmer*innen:
— Anekdote zu Herausforderung und Erfolgsmuster
— Produkt, Device oder ein Produktionsmaterial aus Ihrem Arbeitsbereich

Zielgruppe:
Entscheidungsträger*innen plus Team aus dem öffentlichen und privaten Sektor

Teilnehmer*innenanzahl:
9-12 Personen

Co-Creation Now

by STUDIO DANKL

Starten Sie mit einem für Sie maßgeschneiderten Co-Creation Prozess in die Zukunft.

  • Prozessdesign und -begleitung
  • Projektabhängig ca. 4 bis 18 Monate

Co-Creation is Kontextabhängig und situativ, deshalb gleicht auch kein Designprozess genau dem anderen. Aus einem Pool an bewährten Methoden und Kreativabläufen, stellen wir einen maßgeschneiderten und projektabhängigen Prozess zusammen. Dieser gliedert sich in eine Vorbereitungsphase in der Ziel, Wunsch oder Chance identifiziert werden, in eine Umsetzungsphase die Ideengenerierung, Prototyping und Implementierung bis Evaluierung abdeckt, sowie in eine Nachprojektphase, in der adaptiert und Projekte weiter begleitet werden.

Fokusinhalte:
— Auf Basis eines kostenlosen Erstgesprächs,
Offert für ein maßgeschneidertes Projekt gegliedert in Vorbereitungsphase
— Umsetzungsphase
— Nachprojektphase

Zielgruppe:
Organisationen aus dem öffentlichen und privaten Sektor

Teilnehmer*innenanzahl:
wird für Co-Creation Aktivitäten gemeinsam festgelegt

Co-Creation Ideen-Ping-Pong Over Lunch

by STUDIO DANKL

Wer mit dem Künstler Timotheus Tomicek und der Designerin Kathrina Dankl essen geht, bekommt neue Perspektiven serviert.

  • Austausch / Sparring
  • 60 Minuten
  • Q&A
  • Drei zentral gelegene Lokale in Wien zur Auswahl

Den Künstler, Filmemacher und Fotografen Timotheus Tomicek und die Designerin Kathrina Dankl verbindet eine langjährige Tradition gemeinsamer Mittagessen. Über einen losen Austausch von Ideen eröffnen sich dabei oftmals neue Blickwinkel auf die eigene Arbeit. Wir laden Projektpartner*innen, Kund*innen und Interessierte dazu ein, mit uns zu essen. Alles Weitere – neue Perspektiven inklusive – ergibt sich situativ im Gespräch.

Fokusinhalte:
— Gemeinsam Essen
— Gast teilt aktuelles Thema, Herausforderung, Projektidee
— Fragen, Reaktionen, Perspektiven, Input, Ideen von Timotheus und Kathrina

Zielgruppe:
Entscheidungsträger*innen öffentlicher und privater
Organisationen

Teilnehmer*innenanzahl: 1